Customer Journeys sind für uns schon lange keine Reisen ins Unbekannte mehr. Meist wissen wir, was der Customer auf seiner Journey braucht. Aber noch wichtiger – wir wissen, was er auf seinem Entscheidungsweg nicht benötigt: Worthülsen, austauschbare Versprechen, Hochglanzargumente und kommunikatives Dauerfeuer aus allen Kanälen. Logisch also, dass der hart umkämpfte prospektive Kunde in seiner Entscheidungsphase Informationen sucht, denen er vertrauen kann. Informationen, die ihn nicht belästigen, sondern Nutzen stiften und hochwertige Inhalte liefern. Die Lösung: ein Content Hub.
Diesen kann man sich als Storehouse vorstellen, in dem Content in unterschiedlichen Formaten gelagert ist. Das kann ein Video, ein Blogbeitrag oder ein Whitepaper sein, die sich auf mögliche Fragen, Probleme, Wünsche und Bedürfnisse des Kunden beziehen. Der relevante Content eines Unternehmens ist von dort jederzeit abruf- und zugreifbar und wartet nur darauf, Vertrauen aufzubauen und im besten Fall zu einer Entscheidung zu führen.
Die Strukturen sind dabei nicht entscheidend. Sehr vereinfacht gesagt ist ein Content Hub mehr als ein Blog und weniger als eine Website. Wichtig dabei ist nur die Erkenntnis, dass er ein effizientes Werkzeug im Online Marketing darstellt, welches in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird.
Ein Content Hub wird zum pochenden Kompetenzherz, das Autorität und Vertrauen in den Wettbewerb pumpt und dabei eines klarstellt: Wir kennen uns auf unserem Gebiet bestens aus und wissen, wie wir helfen können – mit relevanter Information, guten Stories und mehr.
Zu guter Letzt noch einige gern zitierte Best Practice Beispiele: makeup.com, Coca Cola Journey, williams-sonoma.com oder H&M Magazine…. und eine feine Liste von Vorteilen, die der Bookmark-Dienst Scoop.it in einem White Paper gesammelt hat.
- Autorität
Wenn du regelmäßig hochwertige Inhalte an einem zentralen Ort unter einer Marke veröffentlichst, wirst du immer stärker als Autorität wahrgenommen. - Reichweite
Je mehr Inhalte in hoher Qualität in einem zentralen Ort liegen, desto wahrscheinlicher ist die virale Verbreitung sowie höhere Rankings in der Suchmaschine. - Engagement
Wenn du „kalte Kennzahlen“ anziehst, dann kommst du nicht weit. Content Hubs stellen den Menschen und die Interaktion sowie den Dialog mit ihm in den Vordergrund. - Kontrolle
Fremde Plattformen und Netzwerke ändern sich ständig. Bei deinem Content Hub hast du die Kontrolle über die gesamte Customer Experience. - Leads
Dein Content Hub zieht viele potenzielle Kunden an, nach deren Kontaktdaten du fragen solltest, um diese zu Leads und später zu Kunden zu konvertieren. - Insights
Da sich auf deinem Content Hub viele Menschen herumtummeln und sich mit deinem Unternehmen und untereinander austauschen, gibt es viele Insights und Daten. Deshalb weißt du genau, welche Message funktioniert, und welche nicht.